Herr Unser, Sie sind gemeinsam mit Ihrem Kollegen Maximilian Kreiß zuständig für den BGV-Kommunalvertrieb im Rhein-Neckar-Raum. Sie sind also der Ansprechpartner für die Kommunen der Region. Wie kam es dazu?
Ich schicke gleich voraus: Das ist mein absoluter Traumjob. Als gelernter Verwaltungsfachangestellter komme ich buchstäblich aus dem Rathaus. In meinem früheren Beruf im Haupt- und Personalamt der Stadt Philippsburg bin ich zum ersten Mal mit dem BGV in Berührung gekommen. Da haben sich quasi beide Welten getroffen. Mittlerweile bin ich leidenschaftlich gerne im kommunalen Außendienst unterwegs. Einfach, weil ich mit Menschen zusammenarbeiten kann, weil ich die Rathäuser und ihre Anliegen sehr gut kenne und weil es in diesem Job nie langweilig wird.
Was sind Ihre Aufgaben und wie helfen Sie den Kommunen?
Ich bin der Kundenberater für die BGV-Mitglieder bei allen Fragen zu den Kommunalversicherungen. Und dafür nehmen wir uns richtig Zeit, unabhängig von der Größe des Kunden. Die Stadt Mannheim mit über 300.000 Bürgerinnen und Bürgern erhält im Verhältnis die gleiche Aufmerksamkeit wie beispielsweise die kleine Gemeinde Heddesbach mit 400 Bewohnern. Im Schnitt habe ich etwa zwei große Beratungs- oder Jahresgespräche pro Tag, die jeweils aufwendig vor- und nachbereitet werden.
Es gibt dabei ja immer wieder neue Themen, die die Kommunen beschäftigen. Wie gehen Sie damit um?
Es gibt keine andere Versicherungsgesellschaft in der Region, die so erfahren ist und so viel Know-How mitbringt wie der BGV. Das wissen unsere Kunden auch. Das liegt zum einen daran, dass wir uns ständig weiterbilden, zum anderen aber auch daran, dass wir unser Wissen und unsere Erfahrungen konsequent an die Kunden weitergeben. Besonders hervorheben möchte ich dabei einmal drei Themen: Flüchtlingsunterkünfte, Impfzentren und Cyberattacken. Alles drei Themen, die die Kommunen in den letzten Monaten und Jahren bewegt haben. Hierfür brauchte und braucht es schnelle, kompetente und tragfähige Versicherungslösungen. Das haben wir in allen Fällen hinbekommen. Darauf sind wir stolz.
Was macht der BGV sonst noch für seine Mitglieder?
Da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll… Ich könnte darüber sprechen, dass wir der einzige Versicherer sind, der regelmäßig Beiträge zurückerstattet. Oder darüber, dass wir uns überall in der Region für Sport und Kultur engagieren. Die schönsten Momente in meinem Arbeitsalltag sind aber die, wenn wir Ausrüstung oder finanzielle Unterstützung den freiwilligen Feuerwehren zukommen lassen. Das ist ein echter Dienst an der Gesellschaft und eine Wertschätzung dieses wichtigen Ehrenamts. Über 600.000 Euro verteilen wir hier jedes Jahr im Rahmen der sogenannten aktiven Schadenverhütung.
Klingt nach einem vollen, aber auch erfüllenden Arbeitsleben. Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich war und bin leidenschaftliche Handballspieler - früher bei den Rhein-Neckar-Löwen II und der HG Oftersheim/Schwetzingen, heute noch aktiv im Team der HSG St. Leon / Reilingen. Und was soll ich Ihnen sagen: Die Handballfamilie in der Region ist ein Dorf! Egal in welches Rathaus ich komme, irgendjemanden kennt man immer vom Handball.
20% im Büro, 80% unterwegs: Als Außendienstler kommen Sie viel in der Region rum. Wo ist es am schönsten?
Das kann ich gar nicht so klar sagen. Ich schätze am Rhein-Neckar-Kreis einfach die Vielseitigkeit. Einerseits ist es eine Metropolregion mit starker Industrie und viel Gewerbe. Zum anderen gibt es so viele idyllische Plätzchen zum Wohlfühlen. Mir fällt hier zum Beispiel der herrliche Blick über den Odenwald vom Teltschikturm bei Wilhelmsfeld aus ein. Oder die ehemalige Römerstadt Ladenburg, mit den großartigen Altstadtmärkten. Für mich auch immer einen Besuch wert: Die Schwetzinger Schlossstraße. Am besten in einem der schmucken Cafés sitzen und den Sonnenschein genießen.