80 Prozent der Kleinkind- und Säuglingsunfälle geschehen zuhause. Viele davon kann man einfach verhindern. An erster Stelle steht die Risikokompetenz von Eltern und Kindern. Schützt man Kinder – in bester Absicht – vor eigenen Erfahrungen, werden sie nicht lernen, mir Gefahren und Risiken umzugehen. Besser unterstützt man sie, nach und nach ein Bewusstsein für Gefahren zu erlernen. So kann man beispielsweise Kinder beim Kochen und bei der Küchenarbeit beteiligten. So lernen sie – auch – mit den Gefahren der Küche umzugehen.
Eltern haben eine Vorbildfunktion. Gleichzeitig können und sollten sie ihr Kind vor allem zu Beginn vor dem Griff in die Steckdose oder dem Sturz aus dem Fenster schützen.
Kindersicherheitsprodukte sind keine Spielzeuge und sollten daher nicht mit kindlichen Motiven verziert sein. Achten Sie beim Kauf darauf, dass es sich nicht um billige Fernost-Qualität handelt, sondern dass die Produkte die entsprechenden DIN-Normen erfüllen. Das ist auch auf der Verpackung ausgewiesen. Bitte verzichten Sie auf selbst erstellte DIY-Kindersicherheitsprodukte. Das Internet ist voller Anleitungen. Aber der Schutz ist teilweise trügerisch. Üben Sie lieber mit Ihrem Kind spielerisch im Alltag den Umgang mit Gefahrenquellen im Haushalt!